Freitag, 28. Oktober 2016
Grenzen ziehen
Gerade ist so ein Moment, der entscheidend ist für die weitere Richtung in der nächsten Zeit.
Ich lasse mich häufig sehr von den negativen Phasen anderer herunterziehen.
Aktuell geht es bei jemanden in meiner Familie sehr turbulent zu. Eigentlich betrifft es mich nicht, aber es beschäftigt mich trotzdem. Ich bin sehr besorgt um das Wohl derjenigen Person. Das zieht mich leider runter und verbraucht einen Teil meiner Ressourcen. Ich weiß, dass das falsch ist und ich lernen muss entsprechende Grenzen zu ziehen. So herzlos und schlimm es klingen mag, aber das ist nicht meine Baustelle. Ich habe selbst genug, die ich zuerst lösen muss.
Dabei darf ich jedoch nicht meine Antennen völlig kappen. Ich muss gegebenenfalls eindeutige oder subtile Warnsignale erkennen, sollte sich diese Person plötzlich in einer (emotionalen) Notlage befindet.
Ein schwieriges Thema,für das ich derzeit keine zufriedenstellend Lösung habe. Es quält mich. Ich arbeite dran.

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Sonntag, 23. Oktober 2016
Das Glück schmecken und genießen
Das Leben kann so schön sein, wenn man in der Lage ist das Glück zu genießen.
Ich glaube, dass das eins der elementaren Dinge ist, die meine Zufriedenheit und Lebensqualität beeinflussen. Mir fällt es sehr schwer, gute Momente zu genießen. Ich habe Angst, dass dann der Sturz ins Tal umso heftiger ist.
Das ist wohl falsch. Was bringt einem das ganze Glück, wenn man es nicht genießt?
Schwere Zeiten werden kommen, das kann man nicht vermeiden. Da ist es jetzt umso schlauer, die guten Zeiten zu genießen, damit man irgendwann weiß, wofür man sich zurückkämpft.

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Samstag, 22. Oktober 2016
Denkanstoß
Heute hat eine mir nahestehende Person einen ganz interessanten Denkanstoß gegeben: auf sich Acht geben

Ich mache immer wieder den Fehler dass ich es anderen Recht machen will und dabei vergesse, auf mich selbst Acht zu geben. Dabei vergesse ich dann meine Gesundheit oder andere Dinge im Blick halten. Ich esse zu wenig oder zu ungesund oder mache keine ausreichende Pause wenn ich krank bin. Ich bleibe in meinem üblichen Trott und will nicht verstehen dass ich das aktuell einfach nicht leisten kann.
Und das alles nur weil andere es von mir erwarten und ich sie nicht enttäuschen will. Ich will nicht verstehen, dass es manchmal einfach nicht geht und dickköpfig alles durchsetzen.
Ich werde lernen müssen, diese Signale zu sehen und zu verstehen, weil ich gesunder Körper die Basis für einen gesunden Geist ist. Manchmal ist auch eine Pause wichtig und notwendig.

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Sonntag, 9. Oktober 2016
Die etwas andere Denkweise
Momentan beschäftige ich mich mit einem interessanten E-book, welches mir einige neue Erkenntnisse gebracht hat:

"Die etwas andere Denkweise" von Artur Neumann und Michael Schmidt

Ich arbeite aktuell die ersten paar Seiten durch. Die wichtigsten Aspekte habe ich mir gepackt und meine Gedanken dazu ausformuliert:

"Bewusst Dinge erleben" - Die Autoren führen eine hohe Energie und Motivation bzw. Selbstdisziplin als Mittel zum Erfolg bei erfolgreichen Menschen an. Ich glaube, ein entscheidender Aspekt, der nicht explizit genannt wird ist, dass Dinge durch diese hohe Motivation und Selbstdisziplin viel bewusster erlebt werden, als wenn man nur so vor sich hin treibt.

"Starke Begeisterungsfähigkeit/Entwicklungsfähigkeit" - Ich finde, es klingt logisch, dass Begeisterung für eine Sache immer zu einem besseren Ergebnis führt, als wenn ich davon nicht begeistert bin. Mir erschließt sich jedoch nicht, wie ich an diese hohe Begeisterungsfähigkeit komme. Kann ich mich mit Selbstdisziplin einfach dazu zwingen, begeistert zu sein? Das Gleiche mit Entwicklungsfähigkeit. Natürlich ist es super toll, wenn man sich jeden Tag weiterentwickeln kann. Aber wie komm ich da hin? Wie erlerne ich diese Fähigkeit?

"Leidenschaft führt zum Erfolg" - Wenn ich etwas habe, für das ich absolut brenne, kennt meine Energie keine Grenzen. Aber was ist mit den Dingen, für die ich keine Energie habe? Klammere ich die dann einfach aus meinem Leben aus?

"Jeder hat bestimmte Ressourcen" - Da komme ich dann wohl langsam bei dem Punkt Stärkenanalyse an. Jeder Mensch hat wohl bestimmte Dinge in seiner Kindheit gemacht, die er anderen Menschen nun vorraus hat. Man muss es nur erkennen. Bei mir ist es wohl das Zeichnen/Malen. Ich habe in meiner Kindheit sehr viel gezeichnet, habe mich aber irgendwann davon demotivieren lassen, dass andere Menschen es besser konnten. Aber ich habe dieses Wissen trotzdem vielen anderen Menschen vorraus, die nie gezeichnet haben.

"Lösungen für Probleme anbieten" - Jedes Problem, welches man überstanden hat, hat man wohl mit einer Lösungssstrategie gemeistert. Diese kann man an andere weitergeben. Wenn man die eigene Lösungsstrategie den kennt und analysieren kann.


Das fürs erste ;)

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Donnerstag, 6. Oktober 2016
Wo komm ich her, wo will ich hin?
Dieses ganze Analysieren und an sich arbeiten sorgt dafür, dass ich meine innere Mitte finde/ gefunden habe.
Nachteil daran ist wohl, dass ich sehr introvertiert und still werde, gar nicht so, wie ich vorher war.
Es stellt sich also jetzt die Frage, ob ich das will.
Wo will ich charakterlich hin? Will ich, dass mein fremdbild wieder so ist, wie es vorher war? Oder will ich auch nach außen hin eine optimierte Version meiner selbst sein?
Und wie komme ich da hin? Eigenbild und Fremdbild stimmen ja häufig nicht überein. Hilft es, sich mit anderen Personen auseinanderzusetzen und eben die obengenannten Sichtweisen immer wieder abzustimmen? Und welche Person in meinem Umfeld ist dazu in der Lage, halbwegs wertfrei darzustellen, wie ich bin?
Das Thema wird mich wohl die nächsten Tage beschäftigen, eine endgültige Lösung habe ich noch nicht gefunden.

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